Silberbesteck aus bester Handarbeit von Koch & Bergfeld


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Rokoko

Es waren die besonders kreativen Jahre von
Koch & Bergfeld: Kurz vor der Jahrhundertwende
auf 1900 schuf das firmeneigene Entwurfsbüro unter seinem Leiter Heinrich von der Cammer viele Klassiker, die bis heute gefertigt werden. Dazu gehört eindeutig das Modell „Rokoko“ aus dem „Spitzenjahrgang“ 1893, in dem auch „Kreuzband“ und „Ballade“ ihren Erfolgsweg beschritten.

Die kleine Rokoko-typischen Muschel („Rocaille“) in Verbindung mit einem luftigen, floralen Dekor, das um stiltypische große spiegelnde Flächen gewunden wurde, erfordert höchstes handwerkliches Können und große Erfahrung des Silberschmieds. Das Besteck strahlt die Größe einer Zeit aus, die sich unter Friedrich dem Großen den schönen Künsten aber erstmals auch einer liberalen Aufklärung und der Wissenschaft zugewandt hatte.
Denken Sie nur an „Sans-Soucis“...
Nun, Sie können dieses Besteck aber auch einfach nur schön finden – und vor allem auch mit ihm essen!

Historischer Hintergrund:
„Stil wird plastisch”

Das Rokoko (1720 bis 1780) löste mit seinem anmutigen und verspielten Dekorationsstil (Louis-quinze) die pathetische und dynamische Formensprache des Barock ab.

Die Architektur wurde nun kulissenhaft, mit reliefartig modellierten Oberflächen gestaltet. Wesentlich für das Rokoko aber war, dass sich die künstlerischen Akzente in den Innenraum verlagerten, der von einem lockeren Schmuckwerk übersponnen und durch Spiegel verfremdet wurde.

Die „Rocaille“ wurde zum Grundmotiv der Dekoration. Dem intimen Charakter des Rokoko entspricht eine Blüte des Kunstgewerbes und der Kleinkunst, als dessen neue Gattung z.B. die Porzellanplastik als Dekorationsobjekt entstand.

Messer