Koch & Bergfeld ist eine der ältesten noch
aktiven Silberwaren-Manufakturen der Welt: Seit dem Jahr 1829 fertigen
die Bremer Silberschmiede durchgehend Besteck, Tafelsilber, Pokale
und Plaketten für die Silberliebhaber
auf den fünf Kontinenten. Darunter die ersten Fürstenhäuser,
berühmte Kaufleute, große Unternehmen, Regierungen - aber
auch Sammler und viele Menschen, die einfach gerne von & mit Silber
essen...
Mehr als 300 000 verschiedene Entwürfe – darunter mehr als
15 000 verschiedene Besteckteile von insgesamt gut 350 Modellen - aus
dem sogenannten „Entwurfbüro“ der Firma sind in den
Büchern vermerkt, als Zeichnungen vorhanden oder sogar als Prototypen
sicher verwahrt.
Bei dieser langen Firmentradition im mittlerweile dritten Jahrhundert
seit der Gründung hat es immer wieder Anpassungen des Firmenlogos
gegeben. Nebenstehend werden einige „Stempel“ (eingeprägte
Signaturen) und Zuordnungen zu Verwendungszeiträumen gezeigt, wie
sie auf altem Silber von Koch & Bergfeld zu finden sind.
Allen voran die Stempel des Gründers Gottfried
Koch, der auch die
beiden Besteckmodelle „Spaten“ und „Altfaden“ entworfen
hat. Besonders markant sind die „Vase mit Fuß“ und
der „Bremer Schlüssel“.
Zu erklären
ist auch die Zahl: Diese verrät den Silbergehalt im jeweiligen Stück.
Sie reicht von der „90“ für die 90-Gramm-Versilberung
und geht über die „150“ bis zur „925“ – dem
heute nahezu ausschließlich verwendeten Sterlingsilber.
Hinzu kamen die Zeichen „Halbmond“ für Silber und die „Krone“ für
den Produktionsort Deutschland.
So kann man also Bestecke und Tafelsilber „lesen“ – und über
die Stempel zuordnen.