Historischer Hintergrund:
„In Ahnlehnung an die Antike”
Der Klassizismus ist der Stilbegriff zur Bezeichnung wiederkehrender Kunstströmungen, die sich bewusst auf antike, meist griechische Vorbilder beziehen.
Der Klassizismus, im Besonderen die Stilepoche zwischen 1750 und 1830, ist eine Zeit, in der sich auch die Stilrichtungen Louis-seize, Directoire, Empire und Biedermeier entwickeln. Er wurde zum vorherrschenden Stil in der europäischen und amerikanischen Kunst und Architektur. Klassizistische Tendenzen finden sich weiterhin um 1870, im ersten Viertel des 20. Jahrhunderts und wieder in der postmodernen Architektur seit 1970.
Seine deutlichste Ausprägung erfuhr der Klassizismus in der Architektur und der Stadtplanung. Bezeichnend sind blockartige, streng gegliederte Bauformationen mit vorgesetzten Säulenordnungen.